Die Geschichte des Illertalfestes geht bis ins Jahr 1975 zurück. Veranstaltet wurde das erste Illertalfest damals von der recht erfolgreichen Tauziehmannschaft des KSV Unterkirchberg. Ziel war, sich vom Erlös ein neues Tauziehseil zu kaufen. Das Fest wurde ein so toller Erfolg, dass sich daraus ein Traditionsfest entwickelte, welches seither bis weit über die Ortsgrenze hinaus ein fester Bestandteil im Festkalender des Ulmer Südens ist.
Seit 1979 findet das Nafloßa am Schwörmontag statt. Die Idee dazu entstand beim Sonntagabend-Festausklang in froher Runde. Spontan beschloss man bereits tags drauf auf der Iller ein Nafloßa zu veranstalten. Und obwohl die Zeit sehr knapp war, gingen am Schwörmontag, nach dem Nabada-Muster von Ulm, sage und schreibe 30, wenn auch nicht immer ganz wasserfeste Floße, an den Start. Beim Illerhochwasser 1980 beschloss die damalige Vereinsführung dann, künftig der Willkür des Illerflusses zu entgehen und den Wasserumzug auf dem angestauten Dorfbach durchzuführen. Seither ziehen Jahr für Jahr die kreativen Floße, Boote, Luftmatratzen und Co. in einem bunten Treiben die Weihung hinab.